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Gesunde und energie­effiziente Gestaltung von Sport­räumen

Das Bild zeigt Symbole, die darstellen, was bei der Gestaltung von Sporträumen berücksichtigt werden muss. Die Symbole sind ein Mikrofon (Schall), eine Glühbirne (Helligkeit), ein Thermometer (Temperatur), Wassertropfen (Feuchtigkeit) und Viruspartikel. Gestaltung Sporträume
Quelle: Universität Stuttgart, Isabel Janowsky

Zu einer Sportinfrastruktur mit Zukunft gehören Gebäude und Räumlichkeiten, die sowohl Ansprüche an Funktionalität und Sicherheit erfüllen als auch gesunde und leistungsfördernde Aufenthaltsbedingungen bieten. Zugleich gilt es, diese Gestaltungsziele nachhaltig, mit energie- und ressourceneffizienten Gebäuden, technischen Anlagen und Ausstattungen umzusetzen.

Während für Sporthallen einige Planungs- und Gestaltungshinweise vorliegen, bestehen Wissens- und Lösungsdefizite für eine große Zahl von Sport- und Trainingsräumen, wie z.B. Kraft-, Gymnastik- und Fitnessräume, und mitunter zugehörige Räumlichkeiten (Umkleide, Wellness, Erholung). Die Art und vor allem Nutzung dieser Räume stellen spezifische Anforderungen an ihre Konditionierung und Ausstattung, um Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Sporttreibenden zu gewährleisten. Eine ganzheitliche Betrachtung und nachhaltige Behandlung dieser Sport- und Trainingsräume verspricht also gesunde, attraktive Bedingungen für die sportliche Betätigung vieler Menschen, ein lukratives Optimierungspotenzial für die Träger und Betreiberinnen sowie einen signifikanten Beitrag zur Energiewende und letztlich zum Klimaschutz.

Daraus ergibt sich die Zielstellung des Projektes. Ausgehend vom Stand des Wissens werden die nutzungsspezifischen baulichen und technischen Ansprüche und Merkmale der Sporträume (Fitness, Kraft, Gymnastik usw.) repräsentativ erfasst, ausgewertet und in verallgemeinerbare Zusammenhänge überführt. Dazu dienen sowohl methodische Instrumente (Messung, Erhebung, Befragung) als auch fundierte bauphysikalische Raum- und Wirkungsmodelle, z.B. in hygrothermischer und lichttechnischer Hinsicht sowie im Bereich der Lüftungs- und Luftqualität.
Mit dem Projekt werden die wissenschaftlichen Grundlagen (Wissen, Konzepte, Kriterien) geschaffen, um in der Folge anhand konkreter Parameter und Handlungsleitlinien eine praxisorientierte Raumgestaltung realisieren zu können.

Vor dem aktuellen Hintergrund der COVID-19-Pandemie sind ergänzend Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausweitung der Pandemie herauszuarbeiten und zu untersuchen.

Weitergehende Informationen finden Sie hier in Kürze.

Projekteintrag im Sportinformationsportal SURF

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