Die Gesunderhaltung der Athletinnen und Athleten spielt bei paralympischen Disziplinen eine besonders wichtige Rolle. Sie bildet nicht nur die Basis für sportliche Höchstleistungen, sondern ist auch für Aktivitäten des täglichen Lebens und die Selbstversorgung essentiell ist, da Verletzungen oder schwerere Erkrankungen schnell weitreichende Einschränkungen zu Folge haben können.

Die im Saisonverlauf auftretenden Erkrankung und Verletzungen paralympischer Athletinnen und Athleten sind bislang nur unzureichend untersucht. Das Ziel dieses Projektes ist daher die Implementierung eines Injury surveillance Programmes im deutschen Behindertenleistungssport zur Optimierung des Wissens über die in dieser Kohorte auftretenden gesundheitlicher Beschwerden sowie zur Verbesserung der Athletengesundheit über ein kontinuierliches Monitoring mit zeitnaher Intervention beim Auftreten von Beschwerden und zur Ableitung von Präventionsmaßnahmen.

Im ersten Projektschritt wird ein professioneller Web-Designer beauftragt, die Anwendung (sog. „Web-App") zu entwickeln und zu testen. Die App soll die wöchentliche Eingabe des Fragebogens mit höherem Bedienkomfort ermöglichen. Sie soll außerdem über eine automatische Reminderfunktion eine hohe Rücklaufquote gewährleisten und über eine hinterlegte Datenbank, in die die Antworten automatisch exportiert werden die Projektkoordinatoren im Studienzentrum bei eingehenden Fragebögen mit Auffälligkeiten umgehend informieren. Die Athleten profitieren von einer engen medizinischen Betreuung und einer frühzeitigen Therapie. Die Sportärzte sind wesentlich besser über den Gesundheitszustand ihrer Athleten informiert und über die wissenschaftliche Auswertung werden typische Verletzungen und Erkrankungen identifiziert und so Präventionsstrategien erarbeitet werden.

Weitergehende Informationen finden Sie hier in Kürze.

Projekteintrag im Sportinformationsportal SURF

Im nachfolgenden Audiobeitrag erläutert Projektleiterin Prof. Hirschmüller die Projektziele sowie den aktuellen Projektstand: