Die Optimierung der individuellen Regeneration im Spitzen- und Hochleistungssport stellt für die optimale Leistungserbringung im Wettkampf, für ein qualitativ hochwertiges Training zur Vorbereitung und Verbesserung sowie für den Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit einen elementaren Baustein dar.

Gerade in der Sportart Eishockey mit körperlich und mental höchst-intensiven Belastungen an einem Spieltag und kürzesten Zeitabständen zwischen Spieltagen (während Turnierzeiten wie z.B. gerade aktuell bei der WM in Helsinki mit bis zu fünf Spielen pro Woche) kann die Bereitstellung adäquater kurzfristiger Erholungsmaßnahmen einen entscheidenden Beitrag zu Sieg oder Niederlage leisten.

In diesem Projekt wird von Prof. Dr. Kellmann (Ruhr Universität Bochum) und seinem Team gemeinsam mit den Deutschen Eishockey-Bund der Fragestellung nachgegangen, welchen Einfluss individuelle Erholungsstrategien auf die Ermüdung und die subjektive Leistungsfähigkeit von Eishockeyspielerinnen des Olympia- und Perspektivkaders über einen kurzen und intensiven Wettkampfzeitraum und bei Mehrfachbelastung durch Liga- und Länderspiele haben. Daraus sollen in Absprache mit dem Bundestrainer und den Aktiven Interventionen festgelegt und die individuelle Response sowie die Trainings- und Wettkampfleistung gemessen werden. Auf diese Weise sollen die Zeiträume zwischen den Turnierspielen sowie die Zeiträume zwischen den Liga-Spielen für jede Person individuell gestaltet werden.

Weitere Projektinformationen bietet auch der Projekteintrag im Sportinformationsportal SURF.