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AthletInnen bewegen sich nicht im luftleeren Raum. Für ihre persönliche, schulische, berufliche und sportliche Entwicklung sind entsprechende Rahmenbedingungen unerlässlich. Deren positive Effekte wirken im Idealfall weit über ihre sportliche Karriere hinaus.
Die bundesdeutsche Leistungssportförderung erfolgt unter dem Primat der mündigen AthletInnen, die unter humanen und dopingfreien Bedingungen ihre sportliche Karriere verfolgen können, ohne nachsportliche Perspektiven in unangemessener Weise vernachlässigen zu müssen. Angesichts gestiegener Trainingsumfänge im internationalen Leistungssport sind auch die Anforderungen an ein optimiertes Modell der sogenannten Dualen Karriere ständig gewachsen. Dabei gilt es, die sportlichen Rahmenbedingungen in möglichst idealer Weise mit schulischen, studentischen und beruflichen Erfordernissen zu verknüpfen. Ein frühzeitiges Ausscheiden aus der AthletInnenlaufbahn soll verhindert und ein reibungsloser Übergang aus der athletischen in die nachsportliche Karriere gewährleistet werden.
Bei diesen Verbesserungsansätzen stehen stets die SportlerInnen im Mittelpunkt. Sie schließen jedoch die TrainerInnen sowie alle unterstützenden Institutionen und Personen ein. Fragen des Qualitätsmanagements in Bundessportfachverbänden, der Förderstrukturen, Ressourcenverteilung und Personalentwicklung im Leistungssport sowie der Professionalisierung des Betreuungssystems dokumentieren die Komplexität eines strukturellen Handlungsfeldes. Wissenschaftliche Beratung ist daher ein notwendiges und effektives Instrument zur Optimierung dieses Handlungsfeldes.
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