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Neuro-ophthal­mologische Unter­suchungen in der Feld-Diagnos­tik beim Kopfball­spiel

Projektlaufzeit: 04/2021 - 03/2023

Akute und langfristige Auswirkungen von Kopfbällen beim Fußball werden zunehmend diskutiert. Inwieweit wiederholte Kopferschütterungen auch unterhalb der Schwelle eines Schädel-Hirn-Traumas (SHT) möglicherweise akute wie auch längerfristige Beeinträchtigungen der Hirnfunktion nach sich ziehen, ist bereits Gegenstand wissenschaftlicher Forschung.

In dem Projekt "Neuro-ophthalmologische Untersuchungen in der Feld-Diagnostik beim Kopfballspiel" untersucht Prof. Dr. Dr. Karsten Hollander (MSH Medical School Hamburg) in Kooperation mit Prof. Dr. Astrid Junge und Dr. Andreas Gonschorek (Concussion Center Hamburg, BG Klinikum Hamburg) in einer zweiteiligen Studie zum einen die Reliabilität eines neuro-ophthalmologischen "point-of-care" Testsystems und zum anderen die Effekte von Kopfbällen unter Trainingsbedingungen auf die neuro-ophthalmologischen Funktionen.

Die Neuroophthalmologie ist ein Spezialgebiet der Augenheilkunde an der Schnittstelle zur Neurologie. Neuro-ophthalmologische Funktionen sind beispielsweise Augenbewegungen und diese scheinen besonders sensitiv auf neurophysiologische Veränderungen zu reagieren. Die standardisierte Erfassung neuro-ophthalmologischer Dysfunktionen könnte somit eine Schlüsselrolle im Nachweis subklinischer Veränderungen (ohne akute Symptomatik) der Hirnfunktion oder auch Concussion-Diagnostik zukommen.

Aktuelle technische Entwicklungen ermöglichen bereits eine differenzierte Beurteilung der neuro-ophthalmologischen Funktionen. In dem Projekt koppelt die Arbeitsgruppe Eye-Tracking Systeme mit der Simulation einer virtuellen Realität durch eine VR-Brille und führen Messungen mit Fußballerinnen und Fußballer im Rahmen vom Training durch. Die Forschenden kooperieren bei dem Projekt mit dem Hamburger Fußball-Verband e.V.

Die Ergebnisse der Studie sollen zum Verständnis der Relevanz von Kopfbällen im Fußball beitragen um langfristig das gesundheitliche Risiko zu minimieren. Erste Ergebnisse der Reliabilitätsstudie wurden bereits auf dem SHT Symposium des BISp im Juni 2022 präsentiert. Der Vortrag steht ebenfalls in unserer YouTube-Playlist zur Verfügung.

Mehr Informationen zum Forschungsschwerpunkt SHT finden Sie hier

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