Wie erholen sich Leistungssportler am besten?
Schnelle und effektive Regeneration wird im Leistungssport angesichts ausufernder Wettkampfkalender und hoher Trainingsbelastungen immer wichtiger, um konstant hohe Leistungen zu gewährleisten. Dies sehen auch die Spitzenverbände des deutschen Sports und ihr Dachverband, der DOSB, so. Gleichzeitig besteht ein Defizit an wissenschaftlich fundierten Empfehlungen, nach denen sich SpitzenathletInnen richten können.
In Anbetracht dieses Unterstützungsbedarfes fördert das BISp im Rahmen des Forschungsprogramms für das WVL das Projekt „Optimierung von Training und Wettkampf: Regenerationsmanagement im Spitzensport“ (REGman). Dem interdisziplinären Forschungsteam gehören mit dem Sportmediziner Professor Tim Meyer von der Universität des Saarlandes, den Trainingswissenschaftlern Professor Mark Pfeiffer aus Mainz und Professor Alexander Ferrauti von der Ruhr-Universität Bochum sowie des Bochumer Sportpsychologen Professor Michael Kellmann vier in der Spitzensportforschung anerkannte Wissenschaftler an.
Regenerationsmanagement im Spitzensport (Teil 2)
In der vorliegenden Broschüre werden die wesentlichen Ergebnisse der bisherigen Projektarbeit vorgestellt. Sie ist damit wichtiger Bestandteil der umfassenden Transfermaßnahmen von REGman.
Das Akutmaß und die Kurzskala zur Erfassung von Erholung und Beanspruchung im Sport
Kellmann, Michael; Kölling, Sarah & Hitzschke, Brit
Hellenthal 2016, 978-86884-538-9; 124 Seiten, € 33,00
Die Fragebögen Akutmaß Erholung und Beanspruchung (AEB) und Kurzskala Erholung und Beanspruchung (KEB) bilden den aktuellen Erholungs- und Beanspruchungszustand des Athleten jeweils auf emotionaler, mentaler, allgemeiner und physischer Ebene ab. Die Verfahren sind für die sportliche Praxis konstruiert. Ab circa 15 Jahren können die Fragebögen für jugendliche Athletinnen und Athleten verwendet werden. Die KEB eignet sich mit ihrer ökonomischeren Form vor allem bei hochfrequenten Messungen, zum Beispiel beim Trainingsmonitoring. Von dem AEB lassen sich hingegen detailliertere Informationen ableiten, was sich vor allem in der Veränderungssensitivität der emotionalen und mentalen Ebenen als hilfreich erweist. Als Anwendungsbeispiel wird die Arbeit mit einer Fußball-Junioren-Bundesligamannschaft dargelegt.
Videoplaylist zum REGman-Praxisworkshop (Die gesamte Playlist können Sie oben rechts im Bild öffnen):
Ausführliche Informationen zum Forschungsprojekt und den beteiligten Einrichtungen finden Sie unter folgenden Link: http://www.regman.org
Antragssteller
Universität des Saarlandes
Institut für Sport- und Präventivmedizin
Universität des Saarlandes
Campus, Geb. B 8.2
66123 Saarbrücken
Ansprechperson: Prof. Dr. med. Tim Meyer
Ruhr-Universität Bochum
Lehr- und Forschungsbereich Trainingswissenschaft
Lehr- und Forschungsbereich Sportpsychologie
Gesundheitscampus Nord Nr.10
44801 Bochum
Ansprechperson: Prof. Dr. Alexander Ferrauti und Prof. Dr. Michael Kellmann
Johannes Gutenberg Universität Mainz
Institut für Sportwissenschaft
Abteilung Theorie & Praxis der Sportarten
Albert Schweitzer Straße 22
55128 Mainz Germany
Ansprechperson: Prof. Dr. Mark Pfeiffer
Kooperationspartner
Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Bundesverband Deutscher Gewichtheber e.V.
Deutscher Fußball Bund e.V.
Deutscher Tennis Bund .e.V.
International Tennis Federation
Deutscher Badminton Verband e.V.
Deutscher Basketball Bund e.V.
Deutscher Ruderverband e.V.
Deutscher Tischtennis Verband e.V.
Deutscher Turner-Bund e.V.
Deutsche Triathlon Union e.V.
Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf e.V.
Deutscher Volleyball-Verband e.V.
Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland
Olympiastützpunkt Rheinland
Deutscher Schwimm-Verband e.V.
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