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Grundsätze des Wissens­managements

Aus Sicht des BISp darf Wissenschaft im (Leistungs-)Sport nicht zum Selbstzweck betrieben werden, sondern muss immer den Transfer der Erkenntnisse in die Anwendung mit beinhalten. Daher stellt ein zentrales Ziel des BISp das Wissensmanagement für die verschiedenen Zielgruppen dar, um seine heterogenen Adressatengruppen zielgerichtet und effizient mit Informationen zu versorgen. Die Transferaktivitäten des BISp orientieren sich dabei an sieben Prämissen zum Wissenstransfer und lassen sich in die Prozessschritte eines modernen Wissensmanagements einordnen:

Wissensmanagementprozess Wissens­management­prozess
Wissensmanagementprozess Quelle: BISp

Das BISp legt darauf Wert, viele Transferaktivitäten gemeinsam mit seinen Partnern im Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport (WVL) zu gestalten. Das BISp ist deshalb auch eine wichtige Säule bei der Ausgestaltung des Wissensmanagements des WVL.

Das BISp im Wissensmanagement­prozess:

Wissensgenerierung

Im Zentrum der Wissensgenerierung stehen für das BISp die Initiierung und Förderung seiner zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Mit sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Methoden werden über die (außer)universitären Partner vielfältige Erkenntnisse zu den unterschiedlichsten Problemstellungen des Sports generiert. Diese Erkenntnisse gilt es zu den unterschiedlichen Zielgruppen des BISp zu transferieren und zu Handlungswissen zu transformieren. Auch über den Wissensaustausch in den zahlreichen Veranstaltungsformaten des BISp wird neues Wissen generiert.

Wissensdokumentation

Im Rahmen des Wissensmanagements ist die Wissensdokumentation eine Kernaufgabe. Kernelemente der sportwissenschaftlichen Informationsaufbereitung sind die vom BISp betriebenen Datenbanken SPOLIT, SPOFOR, SPOMEDIA und der Fachinformationsführer Sport. Es besteht der Anspruch, neben den nationalen auch wegweisende internationale Forschungsergebnisse sowie sämtliche wissenschaftliche Publikationen über und aus Deutschland abzubilden. Auch werden hier sportwissenschaftlich relevante Ergebnisse in Form von AV-Medien und Internetquellen weltweit, mit Schwerpunkt auf Deutschland, dokumentiert.

Die Ergebnisse der vom BISp geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden daneben auch über zahlreiche Medien wie Publikationen oder Projekt-Videos dokumentiert, um auf diese Weise als Wissenstransfermaßnahmen den jeweiligen Zielgruppen bereitzustellen.

Wissenstransfer

Im Zentrum des Wissensmanagementprozesses steht der Wissenstransfer. Ohne einen Wissenstransfer bleiben die über die Wissensgenerierung gewonnenen Erkenntnisse letztlich ungenutzt. Das BISp unterstützt und forciert diesen Wissenstransfer auf unterschiedlichste Weise. Für das BISp ist es ein zentrales Ziel, auch den Partnern im WVL möglichst passgenaue und zukunftsfähige Wissenstransfer-Formate und -angebote zur Verfügung zu stellen.

Über das Sportinformationsportal SURF - Sport Und Recherche im Fokus werden die in den Datenbanken gesammelten Informationen den NutzerInnen aufbereitet zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden Forschungsergebnisse auch über Publikationen wie z.B. Monographien, Dossiers und Jahrbücher und in den Themen-Portalen des BISp transferiert.

Neben den bewährten Transferformaten nutzt das BISp immer mehr neuere audio-visuelle Medien wie z.B. den eigenen Youtube-Kanal und Portale wie z.B. die Netzwerkplattform des Innovationsnetzwerkes WISS “Wir - Innovation im Spitzensport”, um das Wissen zu transferieren.

Darüber hinaus werden in vielfältigen Veranstaltungsformaten wie z.B. Workshops und Symposien die neuen Erkenntnisse den jeweiligen Zielgruppen präsentiert. Tagesaktuell versorgt das BISp ein breites Publikum mit den neuesten Medienberichten zum Sport über die BISp-Online-News und den BISp-Pressespiegel.

Wissensorganisation

Für den Leistungssport ist die Organisation von Wissen und sein zielgerichteter sowie effizienter Transfer ein wichtiger Baustein für den Erfolg im Wettkampf. Im Rahmen der Leistungssportreform sind daher in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen worden, das Wissensmanagement um das WVL zukunftsfähig aufzustellen. Das BISp arbeitet dabei als ein Akteur des WVL im stetigen Dialog mit allen Stakeholdern zusammen, um aktuelles Wissen aus der Forschung sowie Ideen und Aktivitäten zur Förderung von Innovation im deutschen Leistungssport möglichst zeitnah und – mit Blick auf die Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen - passgenau zur Verfügung zu stellen.

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