Für das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) begrüßte Sportabteilungsleiterin Beate Lohmann die Delegation des Israeli Ministry of Culture and Sport (IMCS). Dabei betonte sie, dass die gute Tradition der bilateralen Symposien beibehalten werden soll. Schließlich seien die deutsch-israelischen Sportbeziehungen auf allen Ebenen eine Erfolgsgeschichte.

In mehreren Themenblöcken skizzierte jeweils ein Vertreter jedes Landes die eigenen Ansätze. So waren die Förderung des paralympischen Sports (Dr. Karl Quade, BMI / Keren Isaacson – Israelisches Paralympisches Komitee), die Führungsstrukturen (Torsten Weiden, BMI / Ghazi Nujeidat, IMCS) und die Grundlagen der Sportförderung (Sonja Gierth, BMI / Haviv Ketan, IMCS) zentrale Gesprächspunkte. Dabei wurden in Einzelreferaten die Unterstützung des israelischen Ministeriums zur erhöhten Teilnahme von Frauen am Sportleben (Nurit Sharvit, IMCS) sowie die Struktur der Sportabteilung im BMI vorgestellt (Dr. Karl Quade).

Abschließend erläuterte Dr. Robin Streppelhoff (Bundesinstitut für Sportwissenschaft) die Genese der „Gemeinsamen Erklärung zum Sport“, bevor der israelische Delegationsleiter Ghazi Nujeidat die in diesem Zusammenhang staatlich geförderten Aktivitäten der letzten Jahre präsentierte und einen Ausblick auf die künftige Zusammenarbeit gab. Mit den bilateralen Symposien haben die beiden Ministerien seit fast zehn Jahren die vielfältigen gesellschaftlichen und auf Verbandsebene existierenden Beziehungen zwischen Israel und Deutschland aufgenommen und setzen ihrerseits Impulse für die internationale Verständigung.