Bundesinstitut für Sportwissenschaft

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22.05.2020 Aufruf zur Projekteinreichung „COVID-19 und Leistungssport“

Als Reaktion auf die aktuelle COVID-19-Pandemie ruft das BISp dazu auf, im Rahmen der gegenwärtigen Antragsphase bis zum 30. Juni 2020 verstärkt Projektanträge zur Erforschung von COVID-19 bedingten Folgen einzureichen.

Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass sich COVID-19 nicht nur auf respiratorische Symptome beschränkt. Vielmehr können alle Organsysteme betroffen sein. Im Hinblick auf den Sport ist dabei vor allem auch das Herz-Kreislauf-System zu erwähnen. Aber auch Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit als auch sozioökonomische Folgen werden diskutiert.

Es gilt zum einen diese physisch und psychisch bedingten Folgen bei positivem COVID-19 Test unter besonderer Berücksichtigung des Leistungssports zu diagnostizieren und entsprechende trainings-, bewegungswissenschaftliche und psychologische Maßnahmen zu entwickeln und zu transferieren. Gesicherte, wissenschaftliche Erkenntnisse sollen einen Beitrag zu einem sicheren „Return to Competition“ leisten. Ebenso liegt ein Augenmerk auf sozioökonomische Folgen wie die Beeinträchtigung der Karriereverläufe und Lebensplanungen der LeistungssportlerInnen.

Alle eingereichten Projektanträge werden dem bekannten Begutachtungsverfahren unterzogen. Im Hinblick auf die Wirksamkeit vor den olympischen und paralympischen Spielen ist es beabsichtigt, förderfähige Projektanträge mit dem Fokus auf die Einschränkungen der sportlichen Leistungsfähigkeit und psychologischen Folgen mit einem vorzeitigen Maßnahmenbeginn bereits 2020 in die Förderung zu nehmen.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, aktuell laufende Projekte um Fragestellungen der COVID-19 bedingten Folgen zu erweitern, wenn dies aus der Projektkonzeption sinnvoll erscheint. Dazu können Aufstockungsanträge mit einem aktualisierten Arbeits- und Zeitplan und Finanzplan bei den jeweils zuständigen BearbeiterInnen des BISp eingereicht werden.

Für Rückfragen stehen Ihnen das Forschungsförderungs-Team ( forschungsfoerderung@bisp.de ) und die MitarbeiterInnen aus dem Fachbereich I gerne zur Verfügung.

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