Die von Walther Bensemann ins Leben gerufene Zeitschrift hat auch 100 Jahre nach ihrer Gründung eine exponierte Stellung in der deutschen Sportmedienlandschaft – bis zu 2,2 Milliarden monatliche Seitenaufrufe ihrer Homepage belegen das (Müller, 2020). Inzwischen hat sich der Sportjournalismus professionalisiert. Eigene Studiengänge, z.B. an der Deutschen Sporthochschule Köln oder der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, vermitteln, dass der vielfältige Beruf von Unterhaltung über Wirtschaft bis hin zur Politik reicht. Als die Corona-Krise eine 1:0-Berichterstattung in diesem Jahr obsolet machte, lieferten kreative und investigative Köpfe genügend Stoff, um den Sportteil der Zeitungen und Medienportale zu füllen. Gerade aus Deutschland kommen international viel beachtete Rechercheergebnisse – sei es zum Beispiel zum weltweiten Dopinggeschehen oder zur Korruption in internationalen Verbänden.

Auch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) fördert wissenschaftliche Projekte zur Medienforschung – zuletzt wurden z.B. „Wissen und Einstellungen zum Thema Doping unter Sportjournalistinnen und Sportjournalisten in Deutschland“ von der TU München eruiert.

Eine Übersicht politisch und gesellschaftlich relevanter Berichte erstellt das BISp montags bis freitags in den öffentlich zugänglichen Online-News und in einer internen Pressedokumentation.

Vor diesem Hintergrund hat das BISp die Medienforschung zum Sport anhand von Publikationen und Projekten in SURF recherchiert. Das Ergebnis gibt es hier.

Im Sportinformationsportal SURF lassen sich aus derzeit über 260.000 Datensätzen ExpertInnen zu jeglicher Thematik der Sportwissenschaft recherchieren. Durch diesen Service finden Politik und Verbände aber auch JournalistInnen schnell geeignete Ansprech- und InterviewpartnerInnen für ihre Fragestellungen. Den Image-Film zu SURF finden Sie hier.