Videowettbewerb des BISp - Entwicklung eines standsicheren und leicht zu transportierenden, freistehenden Ballspieltors
16.04.2020
Videowettbewerb des BISp - Entwicklung eines standsicheren und leicht zu transportierenden, freistehenden Ballspieltors
„Tore müssen fallen – nicht umfallen“
So titelte die Sportministerkonferenz der Länder (SMK) im Jahr 2002 eine Empfehlung zum sicheren Umgang mit Ballspieltoren auf Sportanlagen. Die Nutzung von mobilen Ballspieltoren ist insbesondere für den Spitzensport beim Fußball, aber auch für den Breitensport von hoher Bedeutung. Die Mobilität der Ballspieltore auf dem Spielfeld garantiert dabei ein möglichst flexibles Training und dient zusätzlich der Platzpflege. Zudem sehen die Regularien des Deutschen Fussballbundes unterschiedliche Spielfeldgrößen je nach Altersklasse vor, sodass mobile Ballspieltore zur Standardausrüstung von Sportanlagen wurden.
Im Vorfeld der o. g. Veröffentlichung durch die SMK kam es bedauerlicher Weise durch das Kippen von Ballspieltoren auf Sportanlagen zu mehreren schweren Unfällen, zum Teil mit erheblichen Verletzungen mit bleibenden Schädigungen. Einige Unfälle endeten gar tödlich.
Schwere oder im schlimmsten Fall tödliche Verletzungen ausgelöst durch Ballspieltore entstehen insbesondere durch fehlende Verankerungen oder durch nicht ausreichende Gewichte gegen das Umfallen der Tore. Sind die Gewichte hingegen ausreichend, können die Tore oft nur noch schwer transportiert und bewegt werden. Durch festmontierte Gegengewichte an den Toren entstehen zusätzliche Gefahren beim Transport. Das macht es in vielen Fällen unmöglich für Kinder und Jugendliche die Tore zu bewegen oder gar über Barrieren zu heben. Die Studie der Hochschule Osnabrück hat sich zum Ziel gesetzt, ein standsicheres und leicht zu transportierendes freistehendes Ballspieltor zu entwickeln und diese Erkenntnisse weiterzugeben.
Kontakt zum Forscherteam:
Hochschule Osnabrück
Fakultät Agrarwissenschaft und Landschaftsarchitektur - Baubetrieb im Landschaftsbau
Prof. Martin Thieme-Hack
m.thieme-hack@hs-osnabrueck.de
Videowettbewerb des BISp:
Sportliche Leistung, Qualifizierung oder Infrastruktur - der Videowettbewerb des BISp bildet das große Themenspektrum rund um den Leistungssport und die ihn beeinflussenden Faktoren hervorragend ab. In Bild und Ton kommen hier Wissenschaftler*innen, Athlet*innen, Trainer*innen und viele weitere Akteure im Sport zu Wort. Sie alle zeigen die große Bandbreite der geförderten Projekte des BISp.Hier geht es zu den Videos des Wettbewerbs (Die gesamte Playlist können Sie oben rechts im Bild öffnen):
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