Sie sind hier:
Das Thema der physischen, psychischen und sexualisierten Gewalt spielt im Sport eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Sportorganisationen sind seit Ende 2018 zur Abgabe einer verbindlichen "Eigenerklärung zur Prävention und Bekämpfung sexualisierter Gewalt" verpflichtet, um Förderungen aus Bundesmitteln erhalten zu können.
Der Sportausschuss des Bundestages beschäftigt sich am 05. Mai 2021 in einer öffentlichen Anhörung mit dem Themenkomplex.
Auch in der Forschung findet das Thema wachsende Aufmerksamkeit. Im aktuell vom BISp geförderten Forschungsprojekt TraiNah wird die Rolle von Übungsleitenden als zentrale Akteurinnen und Akteure in der Prävention sexualisierter Gewalt im Sport untersucht. Darüber hinaus liefern weitere Projekte wichtige Erkenntnisse zur Prävalenz und Präventionsmaßnahmen sexualisierter Gewalt im Sport - wie das im ERASMUS+ Programm geförderte Projekt CASES und das Projekt SafeSport, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Einen Überblick über die Studien und Projekte zum Themengebiet bietet eine Sonderauswertung im Sportinformationsportal SURF.
In SURF lässt sich aus derzeit über 285.000 Datensätzen mit wenigen Klicks ein Forschungsstand ermitteln. Zudem können dadurch schnell Expertinnen und Experten zu jeglicher Thematik der Sportwissenschaft recherchiert werden. Durch diesen Service finden Politik und Verbände aber auch Journalistinnen und Journalisten schnell geeignete Kontaktpersonen für ihre Fragestellungen.