Vom 20. bis 24. April fand der 49. Sportärztekongress der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) im Rahmen des neuen Kongressformates "Sports, Medicine and Health Summit" (SMHS) statt.
Der "Sports, Medicine and Health Summit" stellt ein neues Format einer wissenschaftlichen Tagung in Verbindung mit gesundheitspolitischen und sportpraktischen Aspekten dar. In den fünf Kongresstagen wurde den über 1.400 Teilnehmenden ein spannendes Programm geboten. Unter dem Motto "Health, Performance, Training" wurden vielfältige Themen im Zeichen der Interdisziplinarität aus sportmedizinischer Perspektive analysiert und diskutiert.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie musste die geplante hybride Veranstaltung in einem rein digitalen Format stattfinden. Die unterschiedlichen Präsentationsformate wie Postersessions, Keynotes, Workshops, Symposien, Oral-Presentations, Podiumsdiskussionen und weitere besondere Veranstaltungen (z.B. "SMHS meets...") führten zu einer sehr lebendigen Veranstaltung. Auch der persönliche Austausch, sowohl mit Expertinnen und Experten als auch mit weiteren Teilnehmenden, wurde durch das virtuelle "SMHS Cafe" realisiert - ein gute Networking-Gelegenheit für alle Teilnehmenden. Eine virtuelle Industrieausstellung sowie Industriesymposien rundeten die Veranstaltung ab. Hier finden Sie einige kurze Videos von Interviews mit Expertinnen und Experten im Rahmen der Veranstaltung.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Kongresses lag im Bereich der sportmedizinischen Betreuung im Leistungssport. Unter diesem Aspekt wurden Themen wie Verletzungen und Behandlungsmöglichkeiten, Return to Sport, Leistungsdiagnostik, Training, Ernährung, sportpsychologische Aspekte sowie neueste technologische Ansätze von ärztlichem Fachpersonal, wissenschaftlich tätigen Personen, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten und Personen aus der Sportpraxis diskutiert.
Ein weiterer Schwerpunkt fokussierte die Bedeutung von körperlicher Aktivität in präventiven wie auch therapeutischen Settings. In verschiedenen Präsentationsformaten wurden die Teilnehmenden über Gesundheitsförderung, Bewegungsförderung und Gesundheitsverhalten in unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Schule, Alter, Homeoffice etc.) und Initiativen wie die Active City Hamburg informiert. Unter therapeutischen Gesichtspunkten wurden neueste Erkenntnisse zu bewegungsspezifischen Therapiemöglichkeiten geteilt.
BISp unterzeichnet „Hamburg Declaration“
Im Hinblick auf die hohe gesundheitspolitische Bedeutung körperlicher Aktivität konnte mit der „Hamburg Declaration“ gleich zu Beginn des Kongresses ein starkes Zeichen gesetzt werden.
Die "Hamburg Declaration" stellt eine globale Allianz zur Förderung von Bewegung und körperlicher Aktivität dar. Auch das BISp unterstützt ausdrücklich die Hamburg Declaration, die dazu aufruft, Menschen zu mehr körperlicher Aktivität zu bewegen. Mehr als 40 nationale und internationale Organisationen haben die Declaration bereits unterzeichnet, hierzu zählen u.a. das Internationale Olympische Komitee (IOC), der Weltsportärztebund (FIMS), der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) und viele mehr.
Weitere Informationen zur "Hamburg Declaration" finden Sie hier.
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