Bewegungsgipfel: Gemeinsame Initiative für mehr Bewegung und Sport
13.12.2022
Bewegungsgipfel: Gemeinsame Initiative für mehr Bewegung und Sport
Auf Einladung von Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat (BMI), und Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit, fand in Berlin der nationale Bewegungsgipfel statt. Die Teilnehmenden haben sich in einer Gipfelerklärung zu konkreten Maßnahmen verpflichtet, um Bewegung und Sport für Bürgerinnen und Bürger einfacher zugänglich zu machen – dies unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanziellen Möglichkeiten und individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
Der Bewegungsgipfel ist eine gemeinsame Veranstaltung der zentralen Akteure, die in ihrem jeweiligen Bereich Sport und Bewegung fördern und zusammen die Rahmenbedingungen dafür verbessern wollen. Neben BMI und Gesundheitsministerium waren sieben weitere Bundesressorts und seitens der Länder Vertretende aus der Sport-, der Gesundheits- und der Kultusministerkonferenz, die Kommunalen Spitzenverbände, Mitglieder des Deutschen Bundestages sowie der organisierte Sport durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) dabei. Für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), eine Geschäftsbereichsbehörde des BMI, war Direktorin Andrea Schumacher vor Ort.
Warum der Bewegungsgipfel? Bewegungs- und Sportmangel ist in allen Altersgruppen weit verbreitet. Laut Daten des Robert Koch-Instituts erreichen lediglich etwa ein Viertel der Kinder und Jugendlichen und nur ein Fünftel der Erwachsenen die Empfehlungen zu Bewegung. Vor diesem Hintergrund steht das Ziel, gemeinsam einen Entwicklungsplan Sport zu erarbeiten. Dieses Vorhaben ist im Koalitionsvertrag der an der Bundesregierung beteiligten Parteien fixiert.
Entwicklungsplan Sport
Der Bewegungsgipfel war der Startschuss für diesen Prozess. Nach der Auftaktveranstaltung wird im nächsten Jahr der Entwicklungsplan erarbeitet, der den Sport als gemeinschaftliche Aufgabe aller begreift und die gesellschaftliche Kraft des Sports in den Mittelpunkt stellt. Dafür werden die Beteiligten nach der Bildung von Arbeitsgruppen konkrete Schritte einleiten. Zentrale Handlungsfelder werden die Ertüchtigung von Sportstätten, Nachhaltigkeit, Integration, Inklusion, Sport in Schulen und Kinderbetreuung sowie die Stärkung des Ehrenamtes sein. Ein erster Austausch hierzu hat in Berlin stattgefunden, auch das BISp war dabei.
Verabredet wurde in der Max-Schmeling-Halle zusätzlich ein Runder Tisch "Bewegung und Gesundheit" des Bundesgesundheitsministeriums, der die gesundheitlichen Aspekte von Bewegung behandelt.
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