Das Projektziel liegt in einer wertfreien Kategorisierung des Reitbodens für ein ideales Geläuf der Pferde. Die Hochschule Osnabrück hat das Forschungsprojekt im Juni gestartet, Ende Juli fand die konstituierende Sitzung des Projektbeirats statt.

Das bodenkundliche Team der Forschenden um Prof. Dr.-Ing. Olaf Hemker ist interdisziplinär zusammengesetzt und besteht aus einer Bewegungswissenschaftlerin, einer Ingenieurin des Landschaftsbaus und einer Ingenieurin des Maschinenbaus. Im Rahmen des Projektes werden einheitliche Parameter zur Beschreibung der Tretschicht definiert und unter anderem geeignete Prüfverfahren, Prüfgeräte und Prüfparameter untersucht, um die sportfunktionellen Eigenschaften zu bestimmen.

Im Projektbeirat sind Personen der Universität Stuttgart, der Fachhochschule Erfurt, des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung vertreten. Zu den Projektpartnern zählen: Fink Reitanlagen, Materialprüfinstitut und Ingenieurbüro Münster, Prüflabor Morbach und die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau.

Als weiteres vom BISp gefördertes Projekt zum Thema Anlagen für den Pferdesport hatte das Team der Forschenden um Prof. Dr.-Ing. Hemker das Projekt "Sondierung: Ersatz von synthetischen Zuschlagstoffen durch biologische Zuschlagstoffe für Reitböden im Spitzensport" bearbeitet. Die Ergebnisse sind unter dem Titel "Sondierung zu Zuschlagstoffen in Reitböden" veröffentlicht.