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Der Beirat "Umwelt und Sport" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat eine Positionierung zu Energie, Sportstätten und Nachhaltigkeit veröffentlicht. Das vorgelegte Papier rückt vor allem das Thema Energiebedarf von Sportstätten in den Mittelpunkt.
Der Sport stehe in der gesellschaftlichen Verantwortung, seine Energieverbräuche, insbesondere aus fossilen Brennstoffen, zu reduzieren und den Klima- und Umweltschutz in seinen Handlungsfeldern Sportstätten einschließlich Schwimmhallen und Funktionsgebäuden, Mobilität sowie Sportartikelindustrie und Handel voranzutreiben, heißt es in der Positionierung.
Ziel müsse es sein, den Energiebedarf und die Treibhausgasemissionen von Sportstätten dauerhaft zu minimieren und die Treibhausgasemissionen von Sportstätten und Funktionsgebäuden in Deutschland bis spätestens 2045 auf Netto-Null zu reduzieren. Der Beirat fordert dafür einen schnellen Richtungswechsel. Bund, Länder, Kommunen und Betreibende von Sportstätten seien gefordert. Der bedarfsorientierte Betrieb, gerade auch für den Vereins- und Schulsport, müsse jedoch garantiert werden. Letztlich könne der Sport ein leuchtendes Vorbild sein, wie unsere Gesellschaft zur Klimaneutralität transformiert werden kann.
Der Beirat "Umwelt und Sport" ist als Beratungsgremium der Bundesregierung beim Bundesumweltministerium angesiedelt. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ist mit Jutta Katthage, Fachgebiet Sportanlagen, vertreten.
Die Energieeffizienz von Sportstätten der Zukunft ist auch Thema beim laufenden Anwendungsforschungsprojekt des BISp, "Gesunde und energieeffiziente Gestaltung von Sporträumen", das Mitte kommenden Jahres abgeschlossen wird. Ziel ist es, wissenschaftliche Grundlagen (Wissen, Konzepte, Kriterien) zu schaffen, um in der Folge praxisorientierte und energieeffiziente Sporträume realisieren zu können.
Die vollständige Positionierung des Beirats "Umwelt und Sport" findet sich hier.