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In exakt einem Jahr ist es soweit: Am 14. Juni beginnt in Deutschland die UEFA EURO 2024, die Fußball¬Europameisterschaft der Männer. Die Bundesregierung unterstützt das Großereignis mit vielen konkreten Projekten und startet heute offiziell die Kampagne. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) als koordinierendes Ressort innerhalb der Bundesregierung möchte dabei die verbindende Kraft des Sports besonders betonen. Auch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) beteiligt sich an zwei Projekten.
Heimspiel für Fairness: Gemeinsam gegen Doping
So wird sich das BISp zusammen mit der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) mit verschiedenen Maßnahmen im Bereich der Anti-Doping-Arbeit bzw. Dopingpräventionsarbeit einbringen. Um zu verdeutlichen, dass Erkenntnisse aus der Anti-Doping-Arbeit auch in weiteren gesellschaftlichen Bereichen und für die Allgemeinbevölkerung relevant sind, werden die Themen „Werte“ und „Gesundheitsschutz“ in den Mittelpunkt gestellt.
Hierzu werden zum einen Interaktionsstände in Nachwuchsleistungszentren sowie im Jugend- und Juniorenbereich größerer Fußballvereine eingesetzt. An den Interaktionsständen sollen fußballspezifische Anti-Doping-Themen zielgruppengerecht präsentiert werden.
Das Thema Gesundheitsschutz soll im Rahmen einer Tagung breitenwirksam angesprochen werden. Zentraler Inhalt sind Gefahren und Risiken eines Gebrauchs von Nahrungs-ergänzungsmitteln und Schmerzmitteln im Fußball und weiteren Teamsportarten. Im Kern soll sich die Veranstaltung direkt an Hobby-/Breiten-/Vereinssportlerinnen und -sportler richten. Hierbei soll der Leitgedanke „Vom Wissen und der Erfahrung aus dem Spitzensport in der Breite profitieren“ einen Zugang zum Thema ermöglichen. Der genaue Ort und das Veranstaltungsdatum werden zeitnah bekanntgegeben.
Heimspiel für Gesellschaft: Evaluationsstudie zur UEFA EURO 2024
Ein weiterer wichtiger Bereich ist das Thema Nachhaltigkeit. Denn bei Sportgroßveranstaltungen rücken ökologische, soziale und ökonomische Themen im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung großer Turniere verstärkt in den Fokus. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel, mit der EURO 2024 in Zusammenhang stehende Auswirkungen wie CO2-Emissionen möglichst zu reduzieren und gleichzeitig einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen. Zahlreiche Begleitmaßnahmen des Bundes sollen hierfür einen Beitrag leisten.
Auf Basis der wissenschaftlichen „Evaluationsstudie zur UEFA EURO 2024“ (Projektträger: Bundeszentrale Stab EURO 2024 GS) sollen Auswirkungen der EURO 2024 auf die Umwelt nicht nur bestimmt, sondern auch bewertet und auf deren Grundlagen Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden können, die nachhaltigere und gerechtere Austragungen von Sportgroßveranstaltungen erlauben. Das BISp hatte das Forschungsprojekt im Auftrag des BMI ausgeschrieben und unterstützt und begleitet im weiteren Verlauf fachlich. Die Erhebung valider Daten soll dazu beitragen, eine seriöse und möglichst widerspruchsfreie Bewertung des Turniers zu gewährleisten.
Zum UEFA EURO 2024-Begleitprogramm des BMI geht es hier