Am 14. Juni 2024 beginnt in Deutschland die UEFA EURO 2024. Mit der Ausrichtung solcher Sportgroßveranstaltungen ist in Deutschland auch ein gesteigerter Anspruch an die Nachhaltigkeit der Events verbunden. Um Wirkungen der zahlreichen Maßnahmen und Programme im Kontext der UEFA EURO 2024 zu bestimmen und die zielgerichtete Weiterentwicklung von Sportgroßveranstaltungen in Deutschland zu unterstützen, wird das Turnier umfassend wissenschaftlich begleitet.

Im Auftrag des BMI (Bundeszentrale Stab EURO 2024 GS) hat das BISp die 18-monatige Evaluationsstudie zur EURO 2024 ausgeschrieben. Dies ist eines der konkreten Projekte der Bundesregierung im Kontext zur Veranstaltung der EURO 2024. Vergeben wurde das Ausschreibungsprojekt (Laufzeit 07/2023 – 12/2024) an die Projektgruppe um Prof. Dr. Pamela Wicker (Universität Bielefeld) und Prof. Dr. Christoph Breuer (DSHS Köln).

Am 10. Juli 2023 kam der Projektbeirat in Köln zusammen. Zum beratenden Projektbeirat gehören neben Vertreterinnen des BISp auch Vertreterinnen und Vertreter des BMI, des BMUV, der Host Cities, der UEFA EURO 2024 GmbH, des DFB sowie des DOSB. Des Weiteren sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft (Prof. Dr. Ralf Roth, DSHS Köln; Prof. Sabine Radtke, Universität Paderborn; Prof. Dr. Holger Preuß, Universität Mainz) Mitglieder des Projektbeirats.

Die Arbeit im Rahmen der insgesamt sieben Arbeitspakete wurde von der Arbeitsgruppe bereits aufgenommen. Zunächst geht es dabei um die Sichtung und Analyse der Literatur, der Zielkonkretisierung und -messung sowie der Bestandsaufnahme (u. a. Sportvereinsbefragung, Bevölkerungsbefragung). Bei allen Prozessen ist vorgesehen, die Stakeholder eng einzubinden.