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Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stellen eine Gefahr für die Demokratie und die Zivilgesellschaft, darunter auch den Sport, dar. Zur Stärkung der Prävention und Bekämpfung dieser Gefahren hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) ein Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport ins Leben gerufen und setzt damit ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) unterstützt das BMI in diesem Vorhaben durch die Koordinierung der Forschungsaktivitäten im Rahmen des Bundesprogramms. Die Umsetzung der weiteren Fördermaßnahmen wird durch die Deutsche Sportjugend (dsj) koordiniert.
Ziel des Bundesprogramms ist die Förderung von Forschung und praktischer Arbeit gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit und für eine Stärkung der demokratisch-integrativen Kraft im gemeinnützigen organisierten Sport, an Schnittstellen zu anderen (Sport-)Organisationen sowie in Fanszenen bzw. durch Fanprojekte. Der Fokus der Fördersäule Forschung liegt dabei auf der Wissensgenerierung zu Themen der Demokratiebildung, Extremismusprävention sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (u.a. Rassismus, Antisemitismus) im Sport.
Zur Umsetzung des Bundesprogramms wird das BISp in den nächsten Wochen themenbezogene Forschungsprojekte ausschreiben. Angestrebter Beginn für die Forschungsprojekte ist April 2024. Zudem wird das BISp im Auftrag des BMI zur Vernetzung der Akteurinnen und Akteure aus Politik, Sport und Wissenschaft eine Veranstaltung im vierten Quartal 2023 durchführen. Weiterführende Informationen werden in den nächsten Wochen auf der BISp-Homepage veröffentlicht.