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04.09.2023 Sport­psy­cho­lo­gi­sches Rah­men­kon­zept des Deutschen Turner-Bund e. V. veröffentlicht

Die angewandte Sportpsychologie ist für den deutschen Leistungssport unverzichtbar. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) unterstützt die sportpsychologische Arbeit in Forschung, Betreuung und Lehre. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Projekte zur Qualitätssicherung in den olympischen Verbänden und beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) auf den Weg gebracht, die eine wissenschaftlich fundierte, systematische und altersgerechte sportpsychologische Betreuung und Beratung gewährleisten. Passend dazu ist nun die Publikation „Sportpsychologisches Rahmenkonzept des Deutschen Turner Bund e. V.“ beim BISp erschienen.

Ankündigung der Veröffentlichung einer Online-Publikation. Das Bild zeigt das Cover und ein grafisches Element. Auf dem Cover befindet sich neben der Überschrift ein Bild mit Händen einer Turnerin. Sie benetzt ihre Hände mit Magnesia.  Sportpsychologisches Rahmenkonzept Cover
Quelle: BISp

Die vorliegende Konzeption stellt eine Weiterentwicklung bisheriger Ansätze zur Sportpsychologie im DTB und einen Rahmen für die sportpsychologische Betreuung in allen olympischen Sportarten - Gerätturnen weiblich, Gerätturnen männlich, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen - dar.

In den letzten Jahren wurden verschiedene Projekte durchgeführt, deren Ergebnisse als Basis für diese Rahmenkonzeption dienen. Dazu zählen neben Projekten und Publikationen zur sportpsychologischen Praxis z. B. im Gerätturnen weiblich (Golenia & Kleinert, 2012), erste sportpsychologische Konzeptionen von Klaus Egert in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Henning Plessner (Universität Heidelberg) sowie eine Literaturrecherche und Befragungen unter Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainern im Rahmen eines Projekts des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit Dr. Jeannine Ohlert (DSHS). Darüber hinaus fanden Gespräche mit Expertinnen und Experten statt, deren Ergebnisse Eingang in diese Konzeption fanden. 2020 fanden erstmals sportpsychologische Betreuungsangebote in allen vier olympischen Sportarten koordiniert und begleitet durch den DTB statt, welche 2023 durch eine sportpsychologische Diagnostik aller Bundeskaderathletinnen und Bundeskaderathleten ergänzt wurde. Neben diesen zentralen sportpsychologischen Maßnahmen im DTB wurden weitere Betreuungskonzepte entwickelt. Hervorzuheben ist an dieser Stelle das von Laura Voigt entwickelte Betreuungskonzept am Bundesstützpunkt Mannheim, welches 2020 mit einem Preis der Robert-Enke-Stiftung ausgezeichnet wurde.

Mit der Rahmenkonzeption ist die Grundlage für eine zukunftsorientierte und wissenschaftlich fundierte Ausgestaltung des sportpsychologischen Betreuungs- und Informationsangebotes in den olympischen Sportarten des DTB sowohl für die Turnerinnen und Turner, Trainerinnen und Trainer als auch für die weiteren Betreuungsverantwortlichen im Verband geschaffen worden.

Sportpsychologisches Rahmenkonzept des DTB e. V.

Seit 2005 fanden im Deutschen Turner-Bund e. V. (DTB) professionelle, sportpsychologische Betreuungsangebote durch sportpsychologische Expertinnen und Experten statt, allerdings eher punktuell in einzelnen Nationalteams und nicht mit einer übergreifenden Konzeption des Verbandes. In den letzten Jahren wurden verschiedene Projekte durchgeführt, deren Ergebnisse als Basis für diese Rahmenkonzeption dienen.

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