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17.08.2023 Themenfindung für neues WVL-Projekt 2023/2024 gestartet

Die WVL-Kommission (BMI / DOSB) möchte für 2024 erneut ein WVL-Projekt auf den Weg bringen. Der Prozess zur Themenfindung ist angelaufen und bietet für die Akteure im Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport breite Mitwirkungs- und Beteiligungsmöglichkeiten, wie eine Stakeholderbefragung. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ist u.a. mit der organisatorischen und fachlichen Umsetzung betraut.

Das Foto zeigt eine Netzwerkdarstellung mit bunten Kreisen und schwarzen Linien, die diese verbinden. In einem Kreis steht WVL WVL-Netzwerk
Quelle: AdobeStock

Zur Generierung relevanter WVL-Projektthemen wird ein Verfahren umgesetzt, das erstmalig 2020 angewandt wurde und aus dem die Ausschreibung für das aktuell laufende in:prove-Projekt zum Thema „Individualisierung" hervorgegangen ist. Das Verfahren war 2020 im Rahmen der Konferenzen des BMI / DOSB zur Weiterentwicklung des WVL gemeinsam mit den WVL-Stakeholdern erarbeitet und durch den damaligen Steuerungskreis BMI / DOSB freigegeben worden. Die organisatorische und fachliche Umsetzung dieses Prozesses wurde dem BISp übertragen. Weiterhin nimmt das BISp nach Abschluss der Themenfindung die Ausschreibung vor. Das gesamte Verfahren bis zur Ausschreibung wird voraussichtlich etwa neun Monate in Anspruch nehmen.

Unter WVL-Projektthemen sind leistungssportrelevante, wissenschaftliche Themen / Problembereiche mit sportartübergreifender Bedeutung zu verstehen, die multi- bzw. interdisziplinär im wissenschaftlichen Verbund bearbeitet werden sollen

Kern des Verfahrens zur Themenfindung ist eine breit angelegte Stakeholderbefragung zu relevanten WVL-Projektthemen im Leistungssport. Hierin eingebunden werden die Spitzenverbände und Olympiastützpunkte, die Institute IAT und FES und die Trainerakademie Köln des DOSB, Athleten Deutschland e.V., der DOSB-Geschäftsbereich Leistungssport, die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), der Wissenschaftsrat der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) sowie die Sportabteilung des BMI, das BISp und der Wissenschaftliche Beirat des BISp. Bis zum 13. Oktober 2023 erhalten diese Einrichtungen die Möglichkeit, über eine strukturierte Erhebung eigene WVL-Projektthemenvorschläge einzureichen.

Parallel zur Stakeholderbefragung wird ein sogenanntes Fachteam zusammengestellt, bestehend aus entsendeten Vertretern und Vertreterinnen der vorgenannten Stakeholdergruppen und -einrichtungen im WVL (je drei Angehörige der Spitzenverbände sowie drei Angehörige der Wissenschaft (Wiss. Beirat BISp, dvs, DGSP Wissenschaftsrat) und jeweils eine Person aus dem BMI, BISp, DOSB, IAT, FES und den OSP). Die Aufgabe des Fachteams besteht darin, die Rückmeldungen der Stakeholder nach Abstimmung von Bewertungskriterien zu sichten und Vorschläge zur Priorisierung der WVL-Themen für die WVL-Kommission zu erarbeiten. Die Themenliste mit Priorisierungsvorschlägen für neue WVL-Projekte wird als Entscheidungsgrundlage an die Kommission übermittelt, die hieraus ein Thema zur Ausschreibung auswählt.

Kontakt im BISp:
Dr. Andrea Horn, FGL Trainingswissenschaft / Trainingslehre, E-Mail f-und-e@bisp.de / Tel. 022899 640 9010

Informationen zur geförderten WVL-Projekten gibt es hier

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