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20.03.2023 Anti-Doping: BISp beim WADA-Symposium und iNADO-Workshop

Lausanne in der Schweiz war Treffpunkt für gleich zwei Veranstaltungen der internationalen Anti-Doping-Gemeinschaft: das WADA-Symposium und der iNADO-Workshop. Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) war durch Dr. Marc Wonneberger, Fachgebietsleitung Dopingbekämpfung, vertreten.

Die Events mit Teilnehmenden aus der ganzen Welt bringen relevante Personen aus dem Anti-Doping-Bereich zusammen und ergänzen sich in besonderer Weise: Während der iNADO-Workshop praxisorientierte Themen in den Mittelpunkt stellt, dominieren beim WADA-Symposium vor allem Themen aus den Bereichen Governance, Internationale Standards, Wissenschaft und Weiterentwicklung des weltweiten Anti-Doping-Systems.
Rund 850 Personen kamen zum WADA-Symposium nach Lausanne, etwa 150 weitere nahmen online teil. Vor Ort waren Vertretende von Regierungen, nationalen Anti-Doping-Organisationen und weitere Expertinnen und Experten aus allen Kontinenten. Unter dem Motto „United toward a world of doping-free sport“ standen u.a. folgende Themen im Fokus:

  • Verstärktes Einbeziehen des Betreuungspersonals in die Dopingprävention
  • Weiterentwicklung bestehender „Intelligence & Investigation“-Ansätze
  • Entwicklung von daten-getriebenen Ansätzen im Anti-Doping – Chancen und Herausforderungen.

Das Bild zeigt einen Redner auf dem Podium bei einer Hallenveranstaltung. Im Vordergrund ist Publikum im Saal, hinten der Redner groß auf der Leinwand zu sehen WADA-Symposium 2023 - Bańka
Eröffnungsrede des WADA Präsidenten Witold Bańka Quelle: BISp

Der iNADO-Workshop mit rund 200 Teilnehmenden fand unter dem Titel „Women in Anti-Doping“ statt. Der Großteil der Keynotes und Inhalte fokussierte sich auf Fragen der Geschlechtergerechtigkeit. Zudem wurde in zwei Vorträgen der „gender data gap“ in der Sportwissenschaft im Allgemeinen und der Bereich der Anti-Doping-Forschung im Speziellen thematisiert. Ebenfalls im Zentrum stand der International Standard for Education: In diesem Zusammenhang diskutierten die Teilnehmenden insbesondere die Nachbetreuung von positiv getesteten Athletinnen und Athleten als Aufgabe der Dopingprävention und stellten dazu verschiedene Ansätze vor.

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