Die individuelle erfolgreiche Leistungsentwicklung und -maximierung zum Wettkampfhöhepunkt und die gleichzeitige Erhaltung der Gesundheit stellen eine essenzielle und zugleich komplexe Herausforderung im Spitzensport dar. Ein individuelles, fundiertes und abgestimmtes Vorgehen in der Trainings- und Wettkampfsteuerung einschließlich des Gesundheitsmanagements - idealerweise unter Beteiligung aller relevanten Expertinnen und Experten im Leistungssportsystem - ist hierfür unverzichtbar. Im deutschen Spitzensportsystem wird die aktuelle Trainings-, Wettkampf- und Betreuungsrealität besonders bezogen auf Athletinnen teilweise als unzureichend bewertet.

In dem praxisorientierten Projekt sollen Möglichkeiten zur Stärkung und Professionalisierung der Trainings- und Wettkampfsteuerung einschließlich des Gesundheitsmanagements im Zusammenwirken von Trainerinnen, Trainern und Athletinnen sowie den Expertinnen und Experten der multi-disziplinären Betreuungs- und Serviceleistungen erarbeitet werden. Die geschlechtsspezifischen Besonderheiten und Bedürfnisse von Athletinnen im Spitzensport, d. h. mit Bundeskaderstatus im olympischen und paralympischen Sport, und die Bedarfe ihrer Trainerinnen und Trainer sollen hierbei besondere Berücksichtigung finden.

Ziel ist die Entwicklung eines praktischen Handlungsleitfadens, der wichtige Gelingensbedingungen und Implementierungsanforderungen zur Stärkung und Professionalisierung der Trainings- und Wettkampfsteuerung einschließlich des Gesundheitsmanagements für Spitzenathletinnen im deutschen Leistungssport umfasst.

Das Projektvorhaben ist als Teil der aktuellen Aktivitäten rund um Frauen und Mädchen im deutschen Leistungssport zu verstehen, zu dem das BISp den Förderschwerpunkt FeMaLe ausgerufen und das Strategiepapier „Frauen und Mädchen im Leistungssport“ entwickelt hat.

Die vorgesehene Projektlaufzeit beträgt maximal 48 Monate. Der Projektstart wird zum 3. Quartal 2025 angestrebt.

Ablauf der Bewerbungsfrist ist der 28. Februar 2025. Maßgeblich ist der postalische Eingang des Angebots im BISp.

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Kontakt für weitere Informationen:
Dr. Andrea Horn