„Sport mit starker Stimme!“ – Erfolgreiche Auftaktveranstaltung in Berlin
28.02.2024
„Sport mit starker Stimme!“ – Erfolgreiche Auftaktveranstaltung in Berlin
Am 27. Februar 2024 kamen in den Räumlichkeiten der Landesvertretung Saarland in Berlin circa 150 Interessierte aus Politik, Sport und Wissenschaft zur Veranstaltung „Sport mit starker Stimme! Impulse zum Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport“ zusammen.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und die Deutsche Sportjugend (dsj) setzen gemeinsam das im Koalitionsvertrag verankerte Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport um. Dem BISp obliegt dabei die Zentralstelle Forschung, während die Zentralstelle Vereine und Verbände bei der dsj liegt.
In ihrer Videogrußbotschaft betonte Bundesinnenministerin Nancy Faeser die große Bedeutung des Bundesprogramms, da es ein Kernanliegen des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, aber auch der Ministerin persönlich adressiert, nämlich die Stärkung einer wehrhaften Demokratie. Dabei spielt der Sport als größter Akteur der Zivilgesellschaft eine besondere Rolle durch seine integrative Kraft. Die Veranstaltung wurde im Anschluss durch Staatssekretärin Juliane Seifert eröffnet. Stellvertretend für die Zentralstellen begrüßten die Direktorin des BISp, Andrea Schumacher, sowie der 2. Vorsitzende der dsj, Benny Folkmann, die anwesenden Gäste.
Nach der Verleihung des Vereinspreises „Sport mit Haltung!“ und einem Ehrenpreis für den Verband MAKKABI Deutschland e.V. referierte MAKKABI-Präsident Alon Meyer in einem Impulsvortrag unter anderem zu den Auswirkungen des Terroranschlags der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 auf den Sport in Deutschland.
Unter der Fragestellung „Sport – Brennglas gesellschaftlicher (Fehl-)Entwicklungen?“ diskutierten in einer Podiumsdiskussion Reinhold Jost (Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes), Tina Nobis (Professorin für Sportsoziologie an der Bergischen Universität Wuppertal), Tuğba Tekkal (ehem. Profifußballerin, Sozialunternehmerin und Menschenrechtsaktivistin), Ronny Blaschke (Sportjournalist und Autor) sowie Robert Claus (Rechtsextremismusforscher) die Ausprägungen von Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport. Dabei wurden auch erste Handlungsempfehlungen aus Forschungsprojekten des Bundesprogrammes zu Rechtsextremismus und Rassismus im Sport vorgestellt.
Im abschließenden Get-Together konnten die Teilnehmenden der Veranstaltung weitere Einblicke zu den Inhalten des Bundesprogramms im Rahmen eines Marktes der Möglichkeiten gewinnen. Vorgestellt wurden hier auch die in Kürze beginnenden Forschungsprojekte zu den Themen „Demokratiebildung“, „Einstellungsforschung“ und „Extremismusprävention“.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Pressemitteilung des BMI.
"Sport mit starker Stimme" gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit
Bild / Video
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BISp Direktorin Andrea SchumacherQuelle: BMI/bundesfoto/Kurc
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