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Zum ersten Mal hat der Projektbeirat zum Forschungsprojekt „Geschlechts- und nutzungsdifferenzierte Untersuchungen zum gesunden und leistungsfördernden Raumklima für Sporttreibende (GeNuS)“ sich getroffen und im digitalen Raum getagt.
Das Forschungsteam um Prof. Dr. Philip Leistner der Universität Stuttgart betonte, dass zukunftsorientierte Sporträume sowohl sportfunktionelle und sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen als auch gesunde und leistungsfördernde Aufenthaltsbedingungen bieten sollen. Gültige Normen und Richtlinien zur Gestaltung des Sportraumklimas leisten jedoch keine Differenzierung nach den ausgeübten Sportarten oder des Geschlechts. Diese beiden Faktoren spielen in der Thermoregulation der sportlich aktiven Menschen und damit der Temperaturwahrnehmung und Energiebilanz eine wichtige Rolle.
Im Forschungsprojekts „GeNuS“ werden die Zusammenhänge zwischen Raumklima, Komfort und Leistungsfähigkeit von sportlich aktiven Menschen und deren geschlechterspezifische Unterschiede untersucht. Im Ergebnis entstehen konkrete Empfehlungen für eine geschlechts- und nutzungsdifferenzierte Gestaltung des Raumklimas, zur Gewährleistung der Gesundheit und Förderung der Leistungsfähigkeit von sportlich aktiven Menschen.
Der Projektbeirat besteht aus Personen der Bauphysik und Ingenieurwissenschaft mit der Technischen Hochschule Lübeck, dem Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) und Sportanlagenplanungsbüros sowie der Sportverwaltung und -praxis mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft.
Neben der Vorstellung der geplanten Projektergebnisse gab es eine Zusammenfassung zu den Ergebnissen des vorangegangenen Forschungsprojekt „Gesunde und energieeffiziente Gestaltung von Sportstätten“. Ergebnisse aus dem Projekt GeNuS werden Ende 2025 erwartet.
Kontaktperson im BISp: Dr. Jutta Katthage