Großes Interesse an Online-Meeting "Menstrual Cycle Tracking in Sports Research"
11.07.2024
Großes Interesse an Online-Meeting "Menstrual Cycle Tracking in Sports Research"
Am 8. Juli 2024 fand eine vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) organisierte internationale Online-Veranstaltung zum Thema „Menstrual Cycle Tracking in Sports Research“ statt, die beträchtliche Beachtung fand.
Am 08.07.2024 fand die Online-Veranstaltung zum Thema „Menstrual Cycle Tracking in Sports Research“ statt, die beträchtliche Beachtung fand. Ziel der Veranstaltung war es, aktuelle Methoden und Praktiken des Zyklusmonitorings sowohl in der sportwissenschaftlichen Forschung als auch in der Sportpraxis zu beleuchten und zu diskutieren.
Das Monitoring des Menstruationszyklus gewinnt in der Sportwissenschaft und der sportlichen Praxis zunehmend an Bedeutung. Unterschiedliche Methoden zum Tracken des Menstruationszyklus werden in der wissenschaftlichen Forschung kontrovers diskutiert und angewandt. Das Online-Meeting bot eine Plattform, um sich intensiv mit diesen Thematiken auseinanderzusetzen.
Mit rund 100 Teilnehmenden aus (Sport-) Wissenschaft, Sportpraxis und Gynäkologie stieß die Veranstaltung auf ein hohes Interesse. Sie beinhaltete zwei aufschlussreiche Vorträge, die verschiedene Aspekte des Zyklustrackings beleuchteten.
Dr. Juliana Antero vom National Institute of Sport, Expertise and Performance (INSEP) eröffnete die Vortragsreihe mit ihrem Beitrag „Why and how to track the menstrual cycle in sports?“. In ihrem Vortrag stellte Dr. Antero dar, warum das Zyklusmonitoring für sportwissenschaftliche Studien von Bedeutung ist und gab detaillierte Hinweise darauf, welche Faktoren dabei berücksichtigt werden sollten, um valide und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.
Der zweite Vortrag wurde von Jana Sippl und Prof. Dr. Petra Platen, beide von der Ruhr-Universität Bochum, gehalten. Unter dem Titel „Menstrual Cycle Monitoring in Sports: A Practical Guide for Athletes, Coaches, and Scientists“ präsentierten sie Anregungen und Richtlinien für das Zyklusmonitoring in der Sportpraxis und boten wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung des Zyklustrackings im Trainings- und Wettkampfkontext.
Die anschließende Diskussion ermöglichte den Teilnehmenden, Fragen zu stellen und weiterführende Themen zu erörtern. Insgesamt wurde deutlich, dass die zu verwendenden Methoden stark von der eigentlichen Zielstellung des Zyklusmonitorings abhängen. Die rege Beteiligung zeigte das große Interesse und den Bedarf an weiterführenden Informationen und Austauschformaten in diesem Forschungsfeld.
Die Veranstaltung verdeutlichte zudem die Bedeutung des Zyklusmonitorings für die Gesundheitsförderung von Athletinnen, zeigte jedoch auch, dass es allgemein noch an weiteren qualitativ hochwertigen Studien mangelt.
Hinweis: Das Interesse an der Veranstaltung war sehr groß, sodass die maximale Teilnehmerzahl von 100 Personen erreicht wurde. Leider konnten daher einige Interessierte nicht mehr am Meeting teilnehmen. Wir bitten dies zu entschuldigen!
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz