Reger Austausch beim BISp-Workshop „FeMaLe Leadership“
17.05.2024
Reger Austausch beim BISp-Workshop „FeMaLe Leadership“
Noch immer herrscht eine Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen des Sports vor. Das BISp hat sich im Rahmen der BISp-Strategie dieses als Schwerpunktthema gesetzt und daher am 16. Mai einen Workshop „FeMaLe Leadership“ mit Vertreterinnen aus der Sportpraxis sowie Sportwissenschaft durchgeführt.
Aktuell sind u. a. Marie-Louise Eta vom 1. FC Union Berlin sowie Sabrina Wittmann, Trainerin des FC Ingolstadt, medial sehr präsent und zeigen, dass auch Trainerinnen in der 1. Bundesliga der Herren sehr erfolgreich sind. Mit Dajana Pefestorff wurde Ende April die erste Frau an die Spitze des Deutschen Kanu-Verbands gewählt. Dieses sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen in Führungspositionen des Sports noch immer stark unterrepräsentiert sind. Auf europäischer Ebene werden beispielsweise nur 14 % der entscheidenden Führungspositionen in Sportverbänden der Mitgliedsstaaten der EU von weiblichen Führungskräften besetzt und bei den Winterspielen in Beijing waren nur drei Trainerinnen vertreten.
Insgesamt scheint es so, dass die Potenziale und Kompetenzen von Frauen in Führungspositionen des Sports oftmals ungenutzt bleiben, weshalb sich das BISp dieses Thema als Schwerpunkt gesetzt hat. Erfreulicherweise konnten im Rahmen der Antragsphase 2024 bereits zwei Projekte zu diesem Thema im Rahmen des BISp-Schwerpunktes „Frauen und Mädchen im Leistungssport – FeMaLe“ gefördert werden. Um diese Projekte mit bisherigen Aktivitäten zusammenzubringen, sich auszutauschen und die Themen rund um Frauen in Führungspositionen des Sports voranzubringen, richtete das BISp am 16. Mai den Workshop „FeMaLe Leadership“ aus. Die 20 Teilnehmenden tauschten sich intensiv und konstruktiv zu den eigenen Aktivitäten im Themenfeld sowie offenen Fragestellungen aus.
Im abschließenden Brainstorming tauschten sich die Teilnehmenden intensiv zu den beiden Projekten, noch fehlenden Aspekten sowie zum Wissensstand auf internationaler Ebene rund um das Thema Frauen in Führungspositionen des Sports aus. Alle Beteiligten waren sich einig darüber, sich regelmäßig auszutauschen und zu unterstützen. Der nächste Workshop ist bereits im Rahmen der FeMaLe-Netzwerkveranstaltung in Berlin in Planung.
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