Abschluss-Symposium zu KINGS 2.0 stieß auf reges Interesse
24.06.2024
Abschluss-Symposium zu KINGS 2.0 stieß auf reges Interesse
Nach insgesamt zehn Jahren Forschung zum Thema „Krafttraining im Nachwuchsleistungssport“ endet nun auch das KINGS 2.0-Projekt des Wissenschaftlichen Verbundsystems Leistungssport (WVL). Das Abschluss-Symposium im Sportforum Berlin erfreute sich großen Zulaufs.
Über 90 Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen am 17. Juni im Berliner Sportforum zusammen, um sich zum Abschluss des WVL-Projektes „Krafttraining im Nachwuchsleistungssport“ noch einmal über ausgewählte Ergebnisse der zweiten Projektphase von 2020-2024 zu informieren. Die Veranstaltung stand unter dem Motto informieren, ausprobieren und diskutieren, wovon die Teilnehmenden rege Gebrauch machten. Unter ihnen waren Nachwuchstrainerinnen und -trainer aus sechzehn olympischen und drei paralympischen Sportarten sowie Trainingswissenschaftlerinnen und Trainingswissenschaftler der Olympiastützpunkte, Athletiktrainerinnen und -trainer, Lehrende an Sportschulen sowie Physiotherapeutinnen und -therapeuten.
Den Auftakt im Plenum nutzten der aktuelle KINGS-2.0-Projektleiter Professor Christian Puta aus Jena sowie der ehemalige KINGS-Projektleiter Professor Urs Granacher aus Freiburg, um einen zentralen Meilenstein des Projektes, das konzeptionelle Modell zur Implementierung von Krafttraining in den langfristigen Leistungsaufbau, vorzustellen. Die Implikationen des konzeptionellen Modells für die weitere Projektarbeit in KINGS, aber auch für die praktische Arbeit mit Heranwachsenden im Leistungssport ergänzten Professor Arampatzis aus Berlin, Professor Granacher und Professor Puta mit dem Mainzer Trainingswissenschaftler Professor Pfeiffer. Mit ihren Impulsvorträgen schafften sie die wissenschaftliche Basis für die drei anschließenden Workshops „Krafttrainingskompetenz“, „Muskel-Sehnentraining und Plyometrie“ sowie „Immunologische Beanspruchung, Monitoring und Concurrent Training“.
Hier ging es dann zum Teil schweißtreibend, in jedem Fall aber praktisch handlungsorientiert zur Sache - begleitet von regen Diskussionen rund um die dargebotenen Workshopinhalte. Diese sind in dem begleitenden KINGS-PRAXIS-MANUAL 2.0 nachzulesen, verbunden mit einem digitalen KINGS Starterpaket für die Praxis.
Das Fazit der Teilnehmenden war entsprechend positiv: Man nehme viele interessante und wertvolle Inhalte für die eigene Arbeit mit, müsse zugleich aber auch an der einen oder anderen Stelle zunächst die erforderlichen Rahmenbedingungen für die Professionalisierung des Nachwuchsleistungssports herstellen. Ein besonderes Dankeschön geht an den Olympiastützpunkt Berlin, der die Veranstaltung als Ausrichter unterstützte.
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