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02.04.2024 „Nachhaltigkeit und Sportvereine: Wie geht´s?“

Diese Frage stellte die Leocor gGmbH im Rahmen einer Tagung in München. Antworten gaben unter anderem Dr. Jutta Katthage, Fachgebietsleitung Sportökologie im BISp. Sie wies darauf hin, dass Sportanlagen neben dem Ort der Sportausübung auch einen Beitrag für die Gesellschaft leisten sollten.

Expertenrunde: Wolfgang Heidenreich (Green City e.V. Begrünungsbüro), Dr. Jutta Katthage (BISp), Simone Magdolen (Stadt München) und Franz Fuchs Expertenrunde auf der Tagung
Jutta Katthage im Expertengespräch zu nachhaltigen Sportanlagen Quelle: Leocor

Beiträge können zum einen durch Sportböden entstehen, die sowohl eine hohe Nutzungsintensität als auch eine Sportausübung durch mehrere Sportarten ermöglichen. Zum anderen können durch multifunktionale und multicodierte Sportflächen zum Beispiel Maßnahmen zur Klimaanpassung oder zum Erhalt der biologischen Artenvielfalt von Flora und Fauna gefördert werden.

Sportanlagen sollen zukünftig nach den Anforderungen der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität ausgerichtet sein, betonte Jürgen Sonneck, Leiter des Sportamts München. Simone Magdolen, Klimaschutzmanagerin des Referats für Bildung und Sport der Stadt München, ergänzte, dass eine nachhaltig gestaltete Sportanlage auch die Nutzenden sensibilisiert und motiviert sich nachhaltig zu verhalten. Dass Bäume einen wichtigen Beitrag leisten, um Städte abzukühlen, da sie Schatten spenden und durch die Verdunstung von Wasser aktiv kühlen, hob Wolfgang Heidenreich von Green City e. V. Begrünungsbüro hervor.

Prof. Dr. Peter Kuhn der Universität Bayreuth erläuterte die Grundlagen und Möglichkeiten der nachhaltigen Entwicklung im Sportverein. Praxisprojekte zum Klimaschutz und zur Gemeinwohlökonomie stellten Dr. Benjamin Haar, Geschäftsführer der Spielvereinigung Feuerbach 1883 e. V., und Antonia Böckmann, Projekt- und Kommunikationsmanagerin bei Sports for Future e.V., vor. Holger Langebröker vom Bayrischen Landessportbund beriet zur Förderung im Kontext der Nachhaltigkeit.

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