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25.03.2025 Internationaler Austausch zu Nachhaltigkeit im Sport

Das bulgarische Ministerium für Jugend und Sport hat Vertretungen aus der Europäischen Union (EU) zum Austausch über das Thema „Innovative Lösungen und umweltschonende Praktiken und Veranstaltungen im Sport“ eingeladen.

Teilnehmende der Peer Learning Activity in Sofia, Bulgarien Peer Learning Activity
Teilnehmende der Peer Learning Activity in Sofia, Bulgarien. Quelle: Bulgarisches Ministerium für Jugend und Sport

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia wurde gemeinsam eine Peer Learning Activity durchgeführt, um sich mit den Empfehlungen der Europäischen Kommission, dem „Sport Sector Playbook for the European Green Deal“, zu befassen. An dieser EU-Veröffentlichung hat Dr. Jutta Katthage, die Sportökologie-Fachgebietsleitung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp), mitgearbeitet.

An der Peer Learning Activity nahmen Personen aus zahlreichen europäischen Ländern teil, u. a. Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Italien, Kroatien, Malta, Niederlande, Polen, Österreich und Zypern. Für Deutschland waren das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und das BISp vertreten.

Im Fokus stand die Vorstellung verschiedener Projekte zur Förderung des nachhaltigen Sports in der EU. So hat das Europäische Olympische Komitee die Ergebnisse des OCEAN-Projektes vorgestellt, welches den Nationalen Olympischen Komitees Werkzeuge zur Erreichung der Kohlenstoff-Neutralität bereitstellen soll. Hierzu wurden u. a. die Messung des Kohlenstoff-Fußabdrucks ihrer Aktivitäten, Strategien zur Reduzierung des Kohlenstoffaustrages und Maßnahmen zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen sowie zur Stärkung von Klimaschutzmaßnahmen entwickelt.

Das BMUV stellte das Projekt „Nachhaltige Sport(groß)veranstaltungen“ vor. In dessen Rahmen wurde ein Webportal entwickelt, das Lösungen zur nachhaltigen Gestaltung von Sportveranstaltungen von der internationalen Ebene bis hin zur lokalen Ebene bietet. Aufbauend auf den 17 Sustainable Development Goals (SDG) wird hiermit eine Systematik aus Transformationsbereichen, Steuerungsbereichen und Handlungsfeldern mit Zielen, Indikatoren und Maßnahmen angeboten, die Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit von Sportveranstaltungen benennt.

Darüber hinaus befassen sich weitere Projekte im europäischen Austausch mit der Entwicklung von nachhaltigen Sportböden bzw. Kunststoffrasensystemen, der EU-Finanzierung von nachhaltigen Sportprojekten und derer Umsetzung im Sport.

Kontakt

FGL Sportökologie

Dr.-Ing. Jutta Katthage E-Mail an Dr.-Ing. Jutta Katthage Telefon +49 228 99 640-9026 +49 228 99 640-9026

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