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31.01.2025 BISp bei Fachtagung Antisemitismus „Fußball ist (un)politisch – Soccer Science Day“

Am 28.01.2025 trafen sich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Praxis bei der Fachtagung „Fußball ist (un)politisch - Soccer Science Day“ im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.

Zuhörende auf dem Soccer Science Day in Dortmund Soccer-Science-Day
Quelle: BISp

Mit einer großen Bandbreite an Impulsvorträgen und verschiedenen Diskussionsformaten wurde im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund das Thema Antisemitismus im Fußball behandelt. Dabei wurden verschiedene Perspektiven aus der Wissenschaft, von Beratungsstellen, aus dem Journalismus, der politischen Bildung und von Jugendlichen vorgetragen und Handlungsstrategien diskutiert.

Die Veranstaltung begann mit einer Eröffnungsrede von Museumsdirektor Manuel Neukirchner, der den Fokus des Museums auf die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit betonte. Im Anschluss wurde das innovative Open-Source-Projekt „Online Lexikon“ vorgestellt, das die Geschichte jüdischer Fußballer in Deutschland dokumentiert. Danach gaben Expertinnen und Experten aus Beratung Wissenschaft und Journalismus dem Publikum tiefgehende Einblicke in verschiedene Ansätze der Aufklärung und Prävention von Antisemitismus und faszinierten mit beeindruckenden Impulsvorträgen. Dabei wurden von Seiten der Beratungsstellen Einblicke in antisemitische Vorfälle sowie die politische Bildungsarbeit gegeben. Hier lag der Schwerpunkt auf politischer Bildung durch Erinnerungsarbeit mit Fangruppen, z.B. bei Gedenkstättenfahrten zu ehemaligen Konzentrationslagern.

Aus dem Bereich der Wissenschaft wurden bisherige Forschungserkenntnisse zu Präventionsmaßnahmen im Bereich Antisemitismus im Fußball sowie Beispiele zum Umgang von Profi-Vereinen mit Antisemitismus vorgestellt. Des Weiteren wurden journalistische Recherchen zu Fankultur und Antisemitismus sowie den Zusammenhängen von Rassismus und Kolonialismus präsentiert. Bei der Podiumsdiskussion im Anschluss an die Vorträge konnten die anwesenden Jugendlichen Fragen an die Vortragenden stellen.

Das gemeinsame Mittagessen und ein Museumsrundgang mit Themenfokus Antisemitismus im Fußball boten weitere gute Gelegenheiten zur Diskussion und zum Austausch für die Anwesenden.

Zum Austausch mit den Akteurinnen und Akteuren und zur Förderung von gesellschaftsrelevanten Forschungsprojekten im Bereich Antisemitismus im Sport nahmen für das BISp Dr. Mirjam Rebel, Dr. Birte von Haaren-Mack und Robin Schrödter aus dem Fachbereich III – Sport und Gesellschaft teil.

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